PowerShell Direct (PSDirect)
Eintrag zuletzt aktualisiert am: 28.10.2016
Virtuelle Systeme kann man grundsätzlich genauso wie ein physikalisches System Fernverwalten über
RPC oder
PowerShell-Remoting. Für
PowerShell-Remoting muss dies auf dem Zielsystem aktiviert sein.
Ab
Windows 10 und
Windows Server 2016 bietet Microsoft für in
Hyper-V gehostete virtuelle Machonen eine Vereinfachung unter dem Namen "
PowerShell Direct" an. Hier ist eine
PowerShell-Remoting-Verbindung nicht mehr notwendig. Auch die Firewall muss nicht geöffnet sein. Die
PowerShell redet direkt über den VMBus von
Hyper-V.
Voraussetzungen sind:
- Der Hyper-V-Host ist Windows 10 oder Windows Server 2016 oder höher
- Der Hyper-V-Gast ist Windows 10 oder Windows Server 2016 oder höher
- Das Gastbetriebssystem muss laufen.
- In dem Gastbetriebssystem muss der "Hyper-V VM Session Service" (vmicvmsession) laufen.
- Der Aufrufer muss Hyper-V-Administrator sein.
- Die PowerShell-Konsole muss mit Administrator-Rechten laufen
- Der Aufrufer braucht ein Benutzerkonto auf dem Gastbetriebssystem. Dieses Konto muss aber keine Administrator-Rechte haben!
Die
Commandlets New-PSSession und Invoke-Command haben dafür die neuen Parameter -VMName und -VM
GUID erhalten. Auf eine der beiden Weisen identifiziert der Nutzer die anzusprechende virtuelle Machine.